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Michaela

Dem Ozean so nah


Dem Ozean so nah

Erstausgabe erschienen am: 16.12.2016

Seitenzahl: 368 Seiten

Format: E-Book

Preis: gratis ausgeliehen

Taschenbuch 9,99 €

E-Book 3,49 €

Geschrieben von: Jessica Koch

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

Zur Autorin

Jessica Koch wurde 1982 in Ludwigsburg geboren. Schon in der Schulzeit begann sie, kürzere Manuskripte zu schreiben, reichte diese aber nie bei Verlagen ein. Zu Beginn ihrer Ausbildung zur Bauzeichnerin lernte sie im Herbst 1999 den Deutsch-Amerikaner Danny kennen. Mit ihm erlebte sie die Geschichte hinter "Dem Horizont so nah". Anschließend hat es fast 13 Jahre gedauert, bis sie sich traute, mit ihrem Manuskript an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Autorin erzählt von einem Leben zwischen Optimismus, Hoffnung und Angst. Offen, ehrlich und mit Weitsicht berichtet sie aus ihrer Vergangenheit und bringt dabei mehr als ein Tabuthema zur Sprache. Jessica Koch lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihren beiden Hunden in der Nähe von Heilbronn.

Klappentext

Der finale Abschluss der Bestseller-Trilogie von Jessica Koch. Eine Geschichte über die unendliche Kraft der Freundschaft. Danny ist erfolgreich und finanziell unabhängig, während Christina die letzten Jahre auf der Straße mit Prostitution und Drogenkonsum verbracht hat. Verzweifelt bemüht sich Danny, Christina zu zeigen, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, wird schnell klar, dass sie zusammengehören und sich lieben - jedoch auf völlig andere Weise, als sie zuerst dachten. Denn ihre traurige Vergangenheit verbindet sie in einer tiefen Freundschaft, die jede Widrigkeit übersteht, aber deren Ausmaß abzuschätzen beide nicht in der Lage sind ...

Eigene Meinung

In diesem Teil erfährt man viel von dem Leben von Danny. Man erfährt wie er und Christina sich kennengelernt haben. Auch Christina hat eine schreckliche Kindheit hinter sich. Sie wurde zusammen mit ihrer Schwester von ihrem Vater missbraucht. Ihre Schwester ist irgendwann abgehauen und Tina weiß nicht ob sie überhaupt noch lebt. Ihre schreckliche Kindheit wie auch der Verlust ihrer Schwester haben sie zu den Drogen und der Prostitution geführt.

Danny hat es endlich geschafft, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Er ist nicht nur erfolgreich sondern auch unabhängig. Er hat genügend Geld, jedoch gibt er damit nicht an, für ihn ist es nur ein Mittel zum Zweck. Mit diesem Geld begleicht er alle offenen Schulden von Christina und ermöglicht ihr ein Leben an seiner Seite. Ebenso finanziert er ihr alles was sie braucht und möchte. Auch der Entzug für sie wird von ihm übernommen. Sein Ziel ist es, ihr ein eigenes Leben zu ermöglichen, dass sie eines Tages auch ohne ihn leben kann. Denn er weiß, dass seine Zeit irgendwann vorbei sein wird.

Bewundernswert an der ganzen Geschichte finde ich, die Freundschaft zwischen Danny und Christina. Egal wie viel Scheiße und wie viele Fehler Christina macht, Danny holt sie überall raus und stärkt ihr immer wieder den Rücken. Er bewegt sie dazu sich von den Drogen und der Prostitution zu trennen und in einen Entzug gehen.

Die beiden lieben sich abgöttisch, jedoch nicht auf die körperliche Weise sondern wie eine Familie. Sie können nicht ohne einander leben, das merkt man als Leser ziemlich deutlich. Christina ist für Danny wie eine Schwester und Danny ist für sie wie ein Bruder. Diese Beziehung zwischen den beiden finde ich so bewundernswert und so toll.

Am Ende der Geschichte lernen wir auch Jessica aus "Dem Horizont so nah" kennen. Dieses Mal erlebt man die Szene aus der Sicht von Danny.

Fazit: Auch der letzte Teil dieser Reihe, war wieder sehr gefühlsvoll und hat den Leser in seinen Bann gezogen. Eine wunderschöne Geschichte um die Freundschaft zwischen zwei Menschen, die mehr wert ist als alles andere.

Zitate:

"Die Liebe, die du meinst, beginnt im Kopf und endet im Bett. Meine Liebe zu dir entsteht im Herzen - und endet niemals. Nicht einmal mit meinem Tod."

"Auf Dauer wird es nur so funktionieren. Beziehungen gehen kaputt. Menschen heiraten, lassen sich scheiden und heiraten wieder. So etwas ist doch nicht beständig. Man engt den Partner unbewusst ein, ist eifersüchtig aufeinander, geht sich gegenseitig auf die Nerven und kann sich irgendwann nicht mehr leiden. Genau das wird uns nicht passieren."

"Deswegen legen wir jetzt zwischen uns dieses Band und wir schmücken es mit Liebe und Verstand. Und zerrt auch mal ein Sturm an ihm, ist es stark genug, ihn zu überstehn. Denn du bist ich, und ich bin du, und wir sind eins. Ein Ganzes."

"Denn Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft."

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