Too Late
Erstausgabe erschienen am: 22.03.2019
Seitenzahl: 461 Seiten
Format: Broschiert
Preis: E-Book 12,99 €
Broschiert 14,90 €
Geschrieben von: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Zur Autorin
Vom Weihnachtsgeschenk zum Bestseller! Colleen Hoovers Erfolgsgeschichte ist beinahe unglaublich: Eigentlich schrieb sie ›Weil ich Layken liebe‹ als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter, aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book - und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. ›Weil ich Layken liebe‹ landete noch vor ›50 Shades of Grey‹ auf der New-York-Times-Bestsellerliste!
Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.
Klappentext
Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält. Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …
Eigene Meinung
Nachdem meine Freundin so von diesem Buch geschwärmt hat, musste ich es einfach lesen, aber leider bin ich nicht so begeistert von dem Buch wie sie...
Das Buch wird aus den Sichten von Sloan, Carter und Asa erzählt. (Sorry aber den Namen Asa finde ich persönlich ganz schrecklich :-)) . Faszinierend finde ich wie facettenreich der Schreibstil von Colleen Hoover hier ist. In dem einen Kapitel ist sie total gewaltig, vulgär und hart im nehmen, und in anderen ist es wieder typisch Colleen Hoover. Nämlich emotional, romantisch, mit wahnsinnig viel Gefühl und Herzschmerz pur. Diese Wechsel sind super und so zu schreiben dass die Sichten zusammenpassen ist wirklich klasse. Diese Wechsel ziehen sich durch das Buch wie ein roter Faden und es wird nicht langweilig - jedenfalls zu Beginn. Dadurch steigert sich die Spannung nochmals um einiges.
Ab dem letzten Viertel steht plötzlich "Ende" drin, was ich sehr verwirrend fand, denn es kommen noch knappe 200 Seiten. Dann kommt der Epilog, nach diesem folgt ein Prolog mit der Geschichte vor zwei Jahren, und danach folgt ein Epilog vom Epilog. Ähm, was genau ist da jetzt der Hintergrund? Für mich haben diese Kapitel das Buch zerstört. Es kamen zwar noch spannende Stellen vor, aber die waren leider in der Unterzahl. Von den letzten 180 Seiten haben mir ca. 50-70 Seiten gut gefallen, aber der Rest war meiner Meinung nach für die Tonne.
Ganz schrecklich fand ich den Prolog von den Ereignissen vor zwei Jahren. Ich musste mich echt zwingen die 60 Seiten zu lesen und nicht das Buch abzubrechen. Die meisten Sätze hier habe ich nur überflogen, da es mir total die Luft rausgenommen hat. Diese Seiten hatten überhaupt nichts mit dem sonst bekannten Stil von Colleen Hoover zu tun, ich hab mich oft gefragt warum sie es so gemacht hat und wieso es so oberflächlich und langatmig war. Für mich war es total unnötig, wenn dann hätte es zu Beginn kommen müssen und nicht am Ende.
Asas letztes Kapitel hat mich dann auch nur noch genervt, da es sich immer wiederholt hat. Seine Gedanken waren schrecklich und gingen mir nur noch auf die Nerven. Bei ihm ging es immer nur um Sex und um Sloan...
Fazit: Ein Buch welches vielversprechend und rasant beginnt, aber leider gegen Ende einige Schwachpunkte aufzeigt und bei mir für viel Verwirrung gesorgt hat. Das letzte Viertel war überhaupt nicht Colleen Hoover typisch, sehr schade.
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