W E R B U N G
Sheltered in Blue: Wenn aus Verrat Vertrauen erwächst
Erstausgabe erschienen am: 01.06.2020
Seitenzahl: 306Seiten
Format: E-Book
Preis: E-Book 4,99 €
Taschenbuch 12,95 €
Geschrieben von: Svea Lundberg
Zur Autorin
Svea Lundberg ist das Pseudonym der Autorin Julia Fränkle. Als Svea schreibt sie im Genre Contemporary, meist mit queeren Figuren und immer mit einer Portion Romantik. Ihr Debüt-Roman "Kristallschnee" erschien im Januar 2016 beim dead soft verlag. Seitdem folgten mehrere Romane für dead soft, den Traumtänzer-Verlag und als Self-Publishing. Unter ihrem Realnamen Julia Fränkle schreibt die Autorin spannend-romantische Fantasy. Mehr zu Svea Lundberg und ihren Büchern auf Facebook oder auf svealundberg.net
Klappentext
Als Rauschgiftermittler der Kriminalpolizei kann Ben sich auf seine Menschenkenntnis verlassen – dachte er zumindest. Umso größer ist für ihn der Schock darüber, dass seine neue Eroberung mit einem Bein im Knast steht. Eliáns Vergangenheit, die ihn bis heute verfolgt, ist jedoch nicht alles, was dafür sorgen könnte, einen Abgrund zwischen ihm und Ben zu reißen. Ebenso schwer wiegt Eliáns Angst, Ben könnte innerhalb seines Jobs etwas zustoßen, und Ben wiederum kommt nicht mit einem Mann klar, der ihn einengt. Für seine Arbeit braucht er einen klaren Kopf. Mehr noch, als er durch zunächst routinemäßig wirkende Ermittlungen auf einen Dealer stößt, dessen Machenschaften weit über die eines Kleinkriminellen hinausgehen. Mit einem Mal sieht Ben sich gezwungen, sich an das Landeskriminalamt zu wenden. In János lernt er einen Kollegen kennen, der seinen festen Platz im beruflichen wie privaten Leben längst gefunden zu haben scheint. Doch auch János trägt Narben der Vergangenheit mit sich.
Anmerkung: Der Roman handelt nicht von einer Threesome-Beziehung.
Eine Triggerwarnung entnehmen Sie bitte dem Vorwort, welches innerhalb der Leseprobe eingesehen werden kann.
Band 3 der Reihe "Sheltered in blue". Alle Bände unabhängig voneinander lesbar.
Eigene Meinung
Vielen lieben Dank an Svea Lundberg für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Diese Rezension fällt mir alles andere als leicht. Ich habe einfach keine Worte wie ich dieses Buch beschreiben soll. Es hat so viel in mir ausgelöst und war für mich eine stetige Berg- und Talfahrt.
Der Prolog beginnt richtig spannend und ich habe ihn geliebt. Aber als die Geschichte dann angefangen hat war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Die Luft war direkt nach wenigen Kapiteln draußen und das Lesen war für mich ziemlich zäh. Svea hat in diesem Buch den Fokus auf etwas anderes gelegt, aber auch das bekommt man erst am Ende mit, als man die Danksagung liest. Ich hätte dies schöner gefunden, wenn man es an erster Stelle geschrieben hätte, so hätte man bereits gewusst, dass dieses Buch anders ist als seine zwei Vorgänger.
Mir hat ehrlich gesagt die Action der Polizeiarbeit gefehlt. In den ersten beiden Teilen, gab es immer wieder super spannende Einsätze und die haben mir hier gefehlt. Es kann natürlich sein, dass diese Abteilung der Polizei nicht so actionreiche Fälle hat, oder Svea hat es dieses Mal einfach anders ausprobiert.
Das Buch ist wieder in drei Teile aufgeteilt, was Svea wirklich gut gelungen ist. Im ersten Teil geht es um Ben. Wie er Elian kennenlernt, wie er ermittelt und wie er schließlich auch noch einen zweiten Mann nämlich Janos kennenlernt. Im zweiten Teil erfahren wir die Ereignisse aus Elians Leben. Diesen Teil fand ich den besten des ganzen Buches. Die Spannung wurde hier immer stetig aufgebaut und das konnte ich beim Lesen spüren. Gerade diese Grenze zwischen Recht und Gesetz hat mir sehr gut gefallen. Im dritten Teil der Geschichte geht es wieder um Ben, wie er mit der Geschichte von Elian klar kommt und wie er einen Fall zum Abschluss bringt.
Ich weiß echt nicht was dieses Mal los war. Aber die Geschichte rund um Ben war mir einfach viel zu trocken und ausgelutscht. Ich hätte gerade dort viel mehr Spannung und mehr Einblicke in seine Arbeit erhofft. Die Geschichte rundum Elian war für mich das krasse Gegenteil. Die fand ich spannend und hat mir super gefallen. Der Schreibstil von Svea ist auch hier wieder leicht und locker. Aber bei Ben war es eben zu trocken...
Fazit: Svea hat in diesem Teil der "Sheltered in Blue"-Reihe den Fokus auf den Menschen gelegt und nicht auf die Polizeiarbeit. Eigentlich ein richtig guter Gedanke, aber für mich kam das leider nicht rüber, weshalb ich dieses Buch leider als das bisher Schwächste aus der Reihe bezeichnen muss. Die Spannung konnte ich leider nur in einem drittel des Buches spüren und nachvollziehen. Die anderen zwei Drittel haben sich gezogen wie Kaugummi. Ich hoffe, dass der nächste Teil mich wieder überzeugen kann.
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