W E R B U N G
Only one night: Between Temptation and Desire
Erstausgabe erschienen am: 12.05.2020
Seitenzahl: 496 Seiten
Format: E-Book
Preis: E-Book 5,99 €
Taschenbuch 15,99 €
Geschrieben von: Summer Alesilia
Verlag: Toria Verlag
Klappentext
Liebe vermag auch ein verschlossenes Herz zu öffnen ...
Durch Ereignisse aus der Vergangenheit verschließt Kyra ihr Herz und macht sich in einem von Männern dominierten Beruf selbstständig. Sex hat sie lediglich zum Vergnügen - ohne Gefühle.
Als sie in einem Nachtclub dem attraktiven Alaric über den Weg läuft, kann sie sich seiner charismatischen Ausstrahlung nicht entziehen. Sie landen im Bett und verbringen eine heiße Nacht miteinander.
Am Morgen erwacht Kyra alleine und für sie ist klar, dass sie ihn nie wieder sieht. Vergessen kann Kyra Alaric jedoch nicht. Sie beginnt sich zu fragen:
Kann aus nur einer Nacht ein gemeinsames Leben werden?
Eigene Meinung
Ich bedanke mich recht herzlich bei Summer Alesilia für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Bei diesem Buch handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Den Schreibstil fand ich okay, ab und zu fand ich ihn jedoch ein bisschen zu ausschweifend. Ich hatte das Gefühl, dass viel zu viel drum herum geredet wurde und das nahm mir stellenweise richtig die Lust am weiterlesen. Die erotischen Szenen sind gut und detailliert beschrieben. Aber auch hier wurden viel zu viele Sexszenen eingebaut, wo mir dann irgendwann zu viel wurde und ich genug davon hatte.
Kyra ist eine geheimnisvolle Protagonistin die ich (lange) Zeit nicht wirklich einschätzen konnte. Zu Beginn haben wir nicht wirklich viel von ihr erfahren, das kam erst alles nach und nach. Bei Alaric war es genau so. Ich finde seine Person super toll und er wurde auch sehr ansehnlich beschrieben, aber auch er wurde bedeckt gehalten und ich wusste nie wirklich wer er denn jetzt eigentlich ist und was für eine Vergangenheit er hat. Auch seine Handlungen und seine eifersüchtige Art konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen.
Die einzelnen Kapitel haben alle eine Überschrift was ich echt toll fand. Das hatte ich schon lange nicht mehr in einem Buch. Meiner Meinung nach zeigt dies, dass sich die Autorin bzw. der Autor besonders viel Mühe gemacht hat, wenn man sich selbst Gedanken macht wie die Überschriften lauten. Was ich auch so toll fand, dass es Datumsangaben gab. Dies erleichtert einem das Zeitgefühl unheimlich und ich fand es sehr erfrischend. Denn auch das hat man selten in einem Buch.
Gegen Mitte des Buches wird die Geschichte nicht mehr nur aus der Sicht von Kyra erzählt sondern auch von Alarics. Als er zum ersten mal sein Kapitel bekommen hat war ich sehr überrascht, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte. Auf der einen Seite fand ich es aber gut, da wir so noch einen besseren Einblick in ihn bekommen haben. Aber auf der anderen Seite hatte dass für mich den Eindruck als würde die Autorin somit nur viel mehr Zeit schinden wollen. Ich hätte es besser gefunden wenn dies schon von Anfang an aufgeteilt gewesen wäre. Das hat für mich keinen so gut durchdachten Eindruck gehabt. Leider wurden dann aber Kapitel wiederholt. Einmal aus Kyras Sicht und das andere Mal aus Alarics Sicht. Das fand ich dann sehr sehr anstrengend zu lesen, und war für mich eigentlich überflüssig.
Ab der Hälfte des Buches hatte ich meine Probleme um weiterzulesen. Für mich war es stellenweise zu viel Sex und zu viel Gerede um belanglose Sachen. Ich musste mich richtig durchquälen um weiterzulesen. Aber dann tauchten auch wieder Stellen auf, die mich richtig begeistern konnten und an denen ich Kyra und Alaric geliebt habe. Es war für mich ein richtiges Wechselbad der Gefühle. Im einen Moment fand ich es zu viel und zu langatmig und im anderen konnte es mich wieder restlos begeistern. Das Ende kam für mich zu schnell und plötzlich. Was wirklich schade war. Denn im ganzen Buch wird so viel um belangloses geredet und dann macht man so ein schnelles Ende. Es war zwar spannend, aber irgendwie auch komisch. Das hat für mich überhaupt keinen Sinn gemacht.
Fazit: Ich weiß nicht wie ich dieses Buch beschreiben soll. Auf der einen Seite fand ich es toll aber auf der anderen Seite war es sehr langatmig und für mich hat dann letztendlich das Gewisse Etwas gefehlt. Für einen Debütroman ganz okay, aber es hat meiner Meinung nach noch viel Potenzial nach oben. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich aktuell noch nicht.
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