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AutorenbildMichaela Schmidt

Initium II



W E R B U N G

Initium II

Erstausgabe erschienen am: 23.10.2020

Seitenzahl: 168 Seiten

Format: E-Book

Preis: E-Book 2,99 €

Taschenbuch 9,99 €


Geschrieben von: Kristin Schöllkopf

Verlag: Rabenwald Verlag


Zur Autorin


Auf den ersten Blick würde man Kristin Schöllkopf wohl kaum für eine hartgesottene Thriller-Autorin halten. Doch genau das ist die 1997 geborene Baden-Württembergerin – und ganz nebenbei auch noch Übersetzerin, Studentin und Tierschützerin. Grund genug für den Rabenwald Verlag, sich die engagierte Tausendsasserin Anfang 2018 zu krallen und seither nicht mehr loszulassen. Kristin Schöllkopfs Debüt GER(a)ECHT, ein spannungsgeladener Roman um Schuld und Vergeltung, ist nach seiner Veröffentlichung durch die Decke gegangen. Eine Fortsetzung ließ daher nicht lange auf sich warten und erschien bereits ein Jahr später – im Februar 2019.

Ein Kind ihrer Zeit Ganz im Stil ihrer rastlosen Generation widmet Kristin Schöllkopf sich dem Schreiben am liebsten unterwegs und unter Leuten. Beim Gassigehen mit ihrer Hündin im Wald, auf Reisen oder auch im Café formen sich Figuren und Geschichten vor ihrem inneren Auge. Die Idee zu ihrem Debüt nahm ihren Anfang, während sie am Stuttgarter Bahnhof auf die Einfahrt ihres Zuges wartete. Inspiration für ihr zweites Werk Nicht (un)schuldig dagegen fand sie in der Weltstadt London, in der sie regelmäßig zu Gast ist. Die junge Schriftstellerin mit amerikanischen Wurzeln liebt die Heimat von Sherlock Holmes, Harry Potter und den berühmten roten Telefonzellen. Auch die englische Küste hat es ihr angetan. In einer gemütlichen Teestube oder einem verwinkelten Bookstore kann sie ungehemmt ihrer Leidenschaft für Bücher aller Art frönen. Doch wie es sich für die moderne Schriftstellerin von heute gehört, ist Kristin Schöllkopf nicht nur analog unterwegs. Auch auf Facebook und Instagram hinterlässt sie ihre Spuren. Für zwei Jahre teilte sie ihre Lesebegeisterung zudem im Rahmen des erfolgreichen Blog-Projekts Wurm sucht Buch.

Das Spiel mit der Psyche Kristin Schöllkopf liebt es, ihre Leser in ein Netz aus falschen Fährten und Nervenkitzel zu verwickeln. Und auch mit den Protagonisten ihrer ausgeklügelten Geschichten treibt sie dieses Spiel nicht weniger gerne. Gerade das Jonglieren mit den verborgenen Motiven und Entscheidungen der fiktiven, aber dennoch komplexen Charaktere fasziniert die süddeutsche Autorin am Schreiben. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, sich harte und gleichermaßen kontroverse Stoffe vorzunehmen. Ganz im Gegenteil ist es ihr sogar ein Bedürfnis, in ihren Büchern auch solchen Gedanken und Empfindungen Raum zu geben, über die gemeinhin geschwiegen oder die gar verurteilt werden. In Kristins Erstling GER(a)ECHT etwa sieht sich die sorglose Studentin Mona mit dem schrecklichen Schicksal ihrer Schwester konfrontiert. Diese wird übel zugerichtet in einer Gasse aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie das Opfer eines perfiden Gewalttäters geworden ist. Die Suche nach dem Täter und das Verlangen nach Vergeltung werden für Mona zur Obsession. Auch in der Fortsetzung (Rache)Engel findet die junge Frau keinen Frieden. Noch immer will sie um jeden Preis die Gräueltaten rächen, die ihre Schwester, sie selbst und so viele andere in den Abgrund gerissen haben. Die sonst so lebenslustige und tierliebe Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund und hat den Mut, unbequeme Fragen und Gewissenskonflikte aufzuwerfen. Schuld, Moral und die zuweilen unerträgliche Unmöglichkeit, Geschehenes wieder gut zu machen, sind die Themen ihres Schreibens.

Jung vielleicht - banal keinesfalls Trotz ihres jungen Alters versteht die Thriller-Autorin es exzellent, ihren Geschichten eine ungeahnte Tiefe zu verleihen. Mittels eines Schreibstils, der für das Genre ihrer Wahl ungewöhnlich beschwingt daherkommt, gelingt es Kristin Schöllkopf, beinahe bedingungslose Sympathie und Gunst für jene Charaktere zu erwecken, die ihren Erzählungen Leben einhauchen. Sowohl in GER(a)ECHT wie auch in Nicht (un)schuldig setzt sie gekonnt auf Perspektivwechsel, die den Leser tief in die Psyche der Protagonisten vordringen lassen. Bei all dem beherrscht die junge Schriftstellerin auch noch die hohe Kunst, gerade immer so viel zurückzuhalten, dass unvermutete Wendungen und Plot-Twists ihre Wirkung niemals verfehlen.

Kristin Schöllkopf arbeitet bereits emsig an ihrem nächsten Roman und der Rabenwald Verlag ist hocherfreut, die aufstrebende Autorin auch weiterhin in ihrem literarischen Schaffen begleiten zu dürfen! Weitere Informationen zur Autorin und Übersetzerin unter: www.facebook.com/KristinSchoellkopf

2019 erschien ebenfalls das selbst verlegte Buch der Autorin "ich bin (nicht) ich", gefolgt von "Die Kunst zu (über)leben" im November.


Klappentext


»Es war, als wäre sie eine Farbe, die es vorher in meiner Welt nicht gab. Als käme sie als neues Element in mein Universum.«

Alices Leben verändert sich schlagartig, als sie ihre geliebte Mutter verliert. Von Trauer zerfressen irrt sie durch die Welt, bis sie Carlie trifft. Eine junge Frau, die mehr in sich trägt, als auf den ersten Blick ersichtlich. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto drängender wird eine Frage: Was ist Liebe wirklich?


Eigene Meinung


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Achtung: enthält Spoiler zu Band 1!!

Wenn du Band 1 noch nicht gelesen hast, und es vorhast, dann lese jetzt nicht weiter!

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Ich bedanke mich recht herzlich bei der lieben Kristin für die Bereitstellung des Vorableseexemplares.


Wow. Ich sitze fassungslos da und weiß nicht wie ich diese Rezension schreiben soll. "Initium II" war ein richtig spannendes und atemberaubendes Buch.

Nach dem sehr offenen und spannenden Ende von Band 1, habe ich richtig auf die Fortsetzung hingefiebert. Und ich muss sagen, die Warterei hat sich alle Mal gelohnt. Kristin schafft es immer wieder mich mit ihren Worten in den Bann zu ziehen. Jedes Mal aufs neue überrascht sie mich mit ihren Büchern.


In "Initium II" kämpfen Victoria, Stian und Claire um ihr Überleben. Nach der spektakulären Flucht, am Ende von Band 1, wissen sie zuerst nicht wie es weitergeht soll. Doch ihnen fällt etwas ein, und sie kommen davon. Doch plötzlich macht das Leben eine komplette Drehung und sie stehen wieder bei 0 da. Können sie es ein zweites Mal schaffen aus den Fängen von Tatjana Mass zu fliehen?


Der Schreibstil ist gigantisch. Kristin schreibt aus der Erzählperspektive, und es passt so gut zu dieser Geschichte. Dieser Stil bringt das gewisse Etwas mit, was dieses Buch noch besser macht als es bereits ist. Kristin erschuf hier, neben den altbekannten Charakteren aus Band 1, neue Personen mit denen man nicht gerechnet hätte. Es wurde alles sehr detailliert und real beschrieben, dass es mir einen Schauer über den Rücken gejagt hat. Die Spannung war stellenweise kaum auszuhalten, und ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen. Immer wieder kamen krasse Wendungen hervor, die mir den Atem geraubt haben. Immer wenn man gedacht hat, es kann nichts mehr passieren, belehrt uns die Autorin eines besseren.

 

Fazit: Eine großartige Fortsetzung, die mit Spannung, Gewalt, Drama und etwas Gefühl besticht. Definitiv nichts für leichte Nerven! Mir hat das Buch deutlich besser gefallen als Band 1, und es ist für mich ein absolutes Highlight 2020. Das Buch bekommt eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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