W E R B U N G
Die dunkle Seite des Regenbogens
Erstausgabe erschienen am: 26.07.2021
Seitenzahl: 78 Seiten
Format: E-Book
Preis: E-Book 0,99 €
Taschenbuch 3,99 €
Geschrieben von: Kristin Schöllkopf
Zur Autorin
Auf den ersten Blick würde man Kristin Schöllkopf wohl kaum für eine hartgesottene Thriller-Autorin halten. Doch genau das ist die 1997 geborene Baden-Württembergerin – und ganz nebenbei auch noch Übersetzerin, Studentin und Tierschützerin. Grund genug für den Rabenwald Verlag, sich die engagierte Tausendsasserin Anfang 2018 zu krallen und seither nicht mehr loszulassen.
Kristin Schöllkopfs Debüt GER(a)ECHT, ein spannungsgeladener Roman um Schuld und Vergeltung, ist nach seiner Veröffentlichung durch die Decke gegangen. Eine Fortsetzung ließ daher nicht lange auf sich warten und erschien bereits ein Jahr später – im Februar 2019.
Ein Kind ihrer Zeit
Ganz im Stil ihrer rastlosen Generation widmet Kristin Schöllkopf sich dem Schreiben am liebsten unterwegs und unter Leuten. Beim Gassigehen mit ihrer Hündin im Wald, auf Reisen oder auch im Café formen sich Figuren und Geschichten vor ihrem inneren Auge. Die Idee zu ihrem Debüt nahm ihren Anfang, während sie am Stuttgarter Bahnhof auf die Einfahrt ihres Zuges wartete.
Inspiration für ihr zweites Werk Nicht (un)schuldig dagegen fand sie in der Weltstadt London, in der sie regelmäßig zu Gast ist. Die junge Schriftstellerin mit amerikanischen Wurzeln liebt die Heimat von Sherlock Holmes, Harry Potter und den berühmten roten Telefonzellen. Auch die englische Küste hat es ihr angetan. In einer gemütlichen Teestube oder einem verwinkelten Bookstore kann sie ungehemmt ihrer Leidenschaft für Bücher aller Art frönen.
Doch wie es sich für die moderne Schriftstellerin von heute gehört, ist Kristin Schöllkopf nicht nur analog unterwegs. Auch auf Facebook und Instagram hinterlässt sie ihre Spuren. Für zwei Jahre teilte sie ihre Lesebegeisterung zudem im Rahmen des erfolgreichen Blog-Projekts Wurm sucht Buch.
Das Spiel mit der Psyche
Kristin Schöllkopf liebt es, ihre Leser in ein Netz aus falschen Fährten und Nervenkitzel zu verwickeln. Und auch mit den Protagonisten ihrer ausgeklügelten Geschichten treibt sie dieses Spiel nicht weniger gerne. Gerade das Jonglieren mit den verborgenen Motiven und Entscheidungen der fiktiven, aber dennoch komplexen Charaktere fasziniert die süddeutsche Autorin am Schreiben. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, sich harte und gleichermaßen kontroverse Stoffe vorzunehmen. Ganz im Gegenteil ist es ihr sogar ein Bedürfnis, in ihren Büchern auch solchen Gedanken und Empfindungen Raum zu geben, über die gemeinhin geschwiegen oder die gar verurteilt werden.
In Kristins Erstling GER(a)ECHT etwa sieht sich die sorglose Studentin Mona mit dem schrecklichen Schicksal ihrer Schwester konfrontiert. Diese wird übel zugerichtet in einer Gasse aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie das Opfer eines perfiden Gewalttäters geworden ist. Die Suche nach dem Täter und das Verlangen nach Vergeltung werden für Mona zur Obsession. Auch in der Fortsetzung (Rache)Engel findet die junge Frau keinen Frieden. Noch immer will sie um jeden Preis die Gräueltaten rächen, die ihre Schwester, sie selbst und so viele andere in den Abgrund gerissen haben.
Die sonst so lebenslustige und tierliebe Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund und hat den Mut, unbequeme Fragen und Gewissenskonflikte aufzuwerfen. Schuld, Moral und die zuweilen unerträgliche Unmöglichkeit, Geschehenes wieder gut zu machen, sind die Themen ihres Schreibens.
Jung vielleicht - banal keinesfalls
Trotz ihres jungen Alters versteht die Thriller-Autorin es exzellent, ihren Geschichten eine ungeahnte Tiefe zu verleihen. Mittels eines Schreibstils, der für das Genre ihrer Wahl ungewöhnlich beschwingt daherkommt, gelingt es Kristin Schöllkopf, beinahe bedingungslose Sympathie und Gunst für jene Charaktere zu erwecken, die ihren Erzählungen Leben einhauchen.
Sowohl in GER(a)ECHT wie auch in Nicht (un)schuldig setzt sie gekonnt auf Perspektivwechsel, die den Leser tief in die Psyche der Protagonisten vordringen lassen. Bei all dem beherrscht die junge Schriftstellerin auch noch die hohe Kunst, gerade immer so viel zurückzuhalten, dass unvermutete Wendungen und Plot-Twists ihre Wirkung niemals verfehlen.
Kristin Schöllkopf arbeitet bereits emsig an ihrem nächsten Roman und der Rabenwald Verlag ist hocherfreut, die aufstrebende Autorin auch weiterhin in ihrem literarischen Schaffen begleiten zu dürfen!
Weitere Informationen zur Autorin und Übersetzerin unter:
www.facebook.com/KristinSchoellkopf
2019 erschien ebenfalls das selbst verlegte Buch der Autorin "ich bin (nicht) ich", gefolgt von "Die Kunst zu (über)leben" im November.
Klappentext
»Ich will mich vor sie stellen, sie beschützen, denn ohne sie bin ich nichts.«
Ich wache auf.
Irgendwo im Nichts. In einem Nichts aus Farbe.
Aber wo bin ich?
Ich weiß es nicht.
Nur langsam verstehe ich, warum ich hier bin.
Ich muss lernen, loszulassen. Und das ist schwieriger als gedacht.
Denn hier gibt es keine Gnade.
Vielleicht finde ich sie auf der anderen Seite.
Vielleicht ...
Eigene Meinung
Ich bedanke mich recht herzlich bei der lieben Kristin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Wie immer war ich schon sehr gespannt auf den neuen Lesestoff den uns Kristin beschert. Doch leider muss ich sagen, dass dies das erste Buch von ihr ist welches mich nicht zu 100% überzeugen konnte.
Bereits zu Beginn des Buches war ich im Zwiespalt und wusste nicht was ich von der Geschichte halten sollte. Aber ich dachte, dass das erst der Anfang wäre und die Fragen, die sich mir gestellt haben, sich im Laufe des Buches aufklären. Leider war dies nicht der Fall. Es war alles etwas verwirrend und ich konnte mir aus dem ganzen keinen Reim bilden. Doch je weiter ich gelesen habe, habe ich mich daran gewöhnt und das Fragespiel hat meine Neugierde geschürt. Jedoch habe ich keine wirkliche Antworten auf meine offenen Fragen erhalten. Weshalb ich etwas enttäuscht über das Buch bin. An manchen Stellen hätte man das Buch noch etwas weiter ausbauen können.
Fazit: Das erste Buch von Kristin welches mich nicht ganz von sich überzeugen konnte. Es war trotzdem mal etwas anderes und etwas für Zwischendurch.
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