W E R B U N G
Der Sommer der Islandtöchter
Erstausgabe erschienen am: 15.04.2020
Seitenzahl: 368 Seiten
Format: E-Book
Preis: E-Book 8,99 €
Taschenbuch 9,99 €
Geschrieben von: Lara Kessing
Verlag: Ullstein
Zur Autorin
Karin Baldvinsson wurde 1979 in Erlenbach am Main geboren. Während ihrer mehrjährigen Tätigkeit für ein Isländisches Unternehmen, lernte sie ihre große Liebe und heutigen isländischen Ehemann kennen. Die Kultur und Sprache Islands sind ihr durch ihre Erfahrungen in Familie und Berufsleben sehr vertraut. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg, doch die raue Insel wird immer ihre zweite Heimat bleiben.
Karin Lindberg arbeitete als Fremdsprachenkorrespondentin und Assistentin der Geschäftsleitung, bevor sie sich ganz ihrer großen Leidenschaft widmete - dem Schreiben. Sie ist Jahrgang 1979 und lebt mit ihrer Familie vor den Toren Hamburgs. Mit mehr als einer Million verkauften Büchern zählen ihre Romane zu den Top-Bestsellern im Bereich Romance.
Keine Dark Romance.
Keine Einhörner.
Aber immer: Liebe, Prickeln und ein Happy End an außergewöhnlichen Orten.
+++ Cornwall für Anfänger +++
www.karinlindberg.info
https://www.facebook.com/karinlindbergauthor/?fref=ts
Klappentext
Zwei Herzen, die in der Weite der isländischen Fjorde schlagen
Sommer 2018: Hannahs Tage sind so leer wie ihr Herz. Ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben, ihre Ehe ist am Ende. Sie reist nach Island, wo sie ein kleines, baufälliges Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen einer Küstenseeschwalbe darauf, die ihr merkwürdig vertraut vorkommen.
Sommer 1978: Monika träumt von einer Zukunft als Malerin, doch ihre Eltern haben andere Pläne: Monika soll das Familienunternehmen in Lüneburg übernehmen. Während eines Urlaubs in Island entdeckt die junge Frau unter der Mitternachtssonne, dass ihr Herz nicht nur für die Malerei schlägt ...
Eigene Meinung
Vielen lieben Dank an Netgalley und den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Dies war mein erstes Buch von der Autorin Karin Baldvinsson. Der Klappentext und das Cover haben mich sehr neugierig gemacht und ich wurde von diesem Buch absolut nicht enttäuscht. Die Geschichte hat alles was ich mir bei einem guten historischen (Zeit-)sprungroman wünsche.
Das Buch wird in zwei Jahrzehnten erzählt. Zum einen im Jahr 1978 und 2018. Beide Male in zwei kleinen Städten in Island. Diese beiden Geschichten in einem fand ich wirklich sehr interessant und wurden auch gut von der Autorin ausgearbeitet. Immer wieder hat man sich gefragt wie die Beiden zueinander stehen. Nachdem man Monika und Hannah näher kennengelernt hat, habe ich mir schon eine Vermutung aufgestellt. Und mir immer wieder Gedanken zu den Jahren nach 1978 gemacht. Die Autorin hat es geschafft, dass man sich fühlt als wäre man selbst ein Teil der Geschichte. Immer wieder hat sie uns Lesern sozusagen Aufgaben gegeben, die man wie ein Puzzle lösen sollte. Ich fand es wirklich ein tolles Leseabenteuer.
Hannah war mir bereits nach wenigen Seiten sympathisch. Ich finde es bewundernswert, dass sie ein Sabbatical in einem fremden Land macht. Ganz alleine mit ihrem kleinen Sohn. Die Isländer wurden hier alle sehr herzlich und sehr aufgeschlossen dargestellt. Ich weiß nicht ob sie im wahren Leben tatsächlich auch so sind. Wenn ja, dann muss ich echt mal nach Island. Denn diese Herzlichkeit habe ich durch die Zeilen gespürt und so etwas möchte man auch selber erleben. Innerhalb kürzester Zeit lernt Hannah neue Menschen kennen. Darunter sind auch neue Freunde und Bekannte. Auch dem kleinen Max gefällt es super in Island und er findet sehr schnell Kontakt zu anderen Kindern.
Auch Monika (aus 1978) fand ich wirklich toll. Mir hat ihre Geschichte sehr sehr gut gefallen, und es tat mir so leid, dass sie sozusagen keine eigenen Entscheidungen treffen kann, sondern immer wieder aufs neue von ihren Eltern gelenkt wird. Dafür, dass sie schon volljährig ist, hätte ich mir mehr Durchhaltevermögen gewünscht, dass sie sich für ihre Träume und ihre Liebe einsetzt.
Der Schreibstil von Karin Baldvinsson hat mir sehr gut gefallen. Er ist leicht, flüssig und detailliert. Außerdem wurden auch viele Sachen über die Städte von Island geschrieben was mir sehr gut gefallen hat. Besonders die Beschreibungen der Bewohner Islands fand ich traumhaft. Die Zeitsprünge wurden ebenso perfekt bearbeitet und man hat es kaum gemerkt wenn es wieder in das Jahr 1978 oder in das Jahr 2018 ging. Das Buch wird abwechselnd aus den beiden Jahren erzählt, was dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit gab.
Fazit: Ein richtig tolles Buch, welches einem schöne Lesestunden beschert. Es zeigt einem, dass man an seinen Träumen festhalten soll und sich durch nichts und niemanden davon abbringen lassen sollte. Denn das kann zu schwerwiegenden Folgen führen. Die Thematik hat mir sehr gut gefallen und ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Familientragödien steht,
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