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Das Dorf der schwarzen Witwen

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W E R B U N G

Das Dorf der schwarzen Witwen

Erstausgabe erschienen am: 15.03.2021

Seitenzahl: 294 Seiten

Format: E-Book

Preis: E-Book 3,99 €

Taschenbuch 9,99 €


Geschrieben von: Kristin Schöllkopf


Zur Autorin


Auf den ersten Blick würde man Kristin Schöllkopf wohl kaum für eine hartgesottene Thriller-Autorin halten. Doch genau das ist die 1997 geborene Baden-Württembergerin – und ganz nebenbei auch noch Übersetzerin, Studentin und Tierschützerin. Grund genug für den Rabenwald Verlag, sich die engagierte Tausendsasserin Anfang 2018 zu krallen und seither nicht mehr loszulassen. Kristin Schöllkopfs Debüt GER(a)ECHT, ein spannungsgeladener Roman um Schuld und Vergeltung, ist nach seiner Veröffentlichung durch die Decke gegangen. Eine Fortsetzung ließ daher nicht lange auf sich warten und erschien bereits ein Jahr später – im Februar 2019.

Ein Kind ihrer Zeit Ganz im Stil ihrer rastlosen Generation widmet Kristin Schöllkopf sich dem Schreiben am liebsten unterwegs und unter Leuten. Beim Gassigehen mit ihrer Hündin im Wald, auf Reisen oder auch im Café formen sich Figuren und Geschichten vor ihrem inneren Auge. Die Idee zu ihrem Debüt nahm ihren Anfang, während sie am Stuttgarter Bahnhof auf die Einfahrt ihres Zuges wartete. Inspiration für ihr zweites Werk Nicht (un)schuldig dagegen fand sie in der Weltstadt London, in der sie regelmäßig zu Gast ist. Die junge Schriftstellerin mit amerikanischen Wurzeln liebt die Heimat von Sherlock Holmes, Harry Potter und den berühmten roten Telefonzellen. Auch die englische Küste hat es ihr angetan. In einer gemütlichen Teestube oder einem verwinkelten Bookstore kann sie ungehemmt ihrer Leidenschaft für Bücher aller Art frönen. Doch wie es sich für die moderne Schriftstellerin von heute gehört, ist Kristin Schöllkopf nicht nur analog unterwegs. Auch auf Facebook und Instagram hinterlässt sie ihre Spuren. Für zwei Jahre teilte sie ihre Lesebegeisterung zudem im Rahmen des erfolgreichen Blog-Projekts Wurm sucht Buch.

Das Spiel mit der Psyche Kristin Schöllkopf liebt es, ihre Leser in ein Netz aus falschen Fährten und Nervenkitzel zu verwickeln. Und auch mit den Protagonisten ihrer ausgeklügelten Geschichten treibt sie dieses Spiel nicht weniger gerne. Gerade das Jonglieren mit den verborgenen Motiven und Entscheidungen der fiktiven, aber dennoch komplexen Charaktere fasziniert die süddeutsche Autorin am Schreiben. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, sich harte und gleichermaßen kontroverse Stoffe vorzunehmen. Ganz im Gegenteil ist es ihr sogar ein Bedürfnis, in ihren Büchern auch solchen Gedanken und Empfindungen Raum zu geben, über die gemeinhin geschwiegen oder die gar verurteilt werden. In Kristins Erstling GER(a)ECHT etwa sieht sich die sorglose Studentin Mona mit dem schrecklichen Schicksal ihrer Schwester konfrontiert. Diese wird übel zugerichtet in einer Gasse aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie das Opfer eines perfiden Gewalttäters geworden ist. Die Suche nach dem Täter und das Verlangen nach Vergeltung werden für Mona zur Obsession. Auch in der Fortsetzung (Rache)Engel findet die junge Frau keinen Frieden. Noch immer will sie um jeden Preis die Gräueltaten rächen, die ihre Schwester, sie selbst und so viele andere in den Abgrund gerissen haben. Die sonst so lebenslustige und tierliebe Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund und hat den Mut, unbequeme Fragen und Gewissenskonflikte aufzuwerfen. Schuld, Moral und die zuweilen unerträgliche Unmöglichkeit, Geschehenes wieder gut zu machen, sind die Themen ihres Schreibens.

Jung vielleicht - banal keinesfalls Trotz ihres jungen Alters versteht die Thriller-Autorin es exzellent, ihren Geschichten eine ungeahnte Tiefe zu verleihen. Mittels eines Schreibstils, der für das Genre ihrer Wahl ungewöhnlich beschwingt daherkommt, gelingt es Kristin Schöllkopf, beinahe bedingungslose Sympathie und Gunst für jene Charaktere zu erwecken, die ihren Erzählungen Leben einhauchen. Sowohl in GER(a)ECHT wie auch in Nicht (un)schuldig setzt sie gekonnt auf Perspektivwechsel, die den Leser tief in die Psyche der Protagonisten vordringen lassen. Bei all dem beherrscht die junge Schriftstellerin auch noch die hohe Kunst, gerade immer so viel zurückzuhalten, dass unvermutete Wendungen und Plot-Twists ihre Wirkung niemals verfehlen.

Kristin Schöllkopf arbeitet bereits emsig an ihrem nächsten Roman und der Rabenwald Verlag ist hocherfreut, die aufstrebende Autorin auch weiterhin in ihrem literarischen Schaffen begleiten zu dürfen! Weitere Informationen zur Autorin und Übersetzerin unter: www.facebook.com/KristinSchoellkopf

2019 erschien ebenfalls das selbst verlegte Buch der Autorin "ich bin (nicht) ich", gefolgt von "Die Kunst zu (über)leben" im November.


Klappentext


»Ängste sind selbst feige, weißt du? Sobald sie Widerstand spüren, verschwinden sie. Es muss nur die richtige Art von Widerstand sein.«


Joy lebt auf einem Flecken Erde, der von nur einem einzigen Mann kontrolliert wird. Es gibt keine Individualität, nur Schmerz und Pein.

Eines Tages trifft Joy einen Entschluss: Sie muss weg von dem Ort, der ihr so viel Leid gebracht hat. Doch wo soll sie hin, wenn sie doch bisher nur das Dorf der Schwarzen Witwen kannte?

Auf ihrer Flucht trifft Joy auf Mia. Die junge Frau ist ihr zwar eine große Hilfe, jedoch kämpft sie gegen ganz eigene Dämonen, die es zu besiegen gilt.


Eigene Meinung


Ich bedanke mich recht herzlich bei der lieben Kristin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.


Kristin bereichert uns wieder einmal mit einem wundervollen Buch aus ihrer Feder. Ich habe dieses Buch geliebt und es zählt zu einem meiner liebsten Bücher von ihr. Ich weiß gar nicht wie ich meine Faszination für dieses Buch in Worte fassen soll, denn es war grandios und hat mich sprachlos gemacht.


Joy und Mia sind zwei tolle Charaktere, die eine stärker als die andere. Bereits nach wenigen Kapiteln wusste ich, dass ich diese beiden Frauen tief in mein Herz aufnehmen werden, denn ihre Geschichte ist jeweils eine grauenvolle und trotzdem versuchen sie das Beste aus ihrem Leben zu machen. Dieses Buch beschreibt sensible Themen wie psychische Belastungsstörungen und Angstzustände. Diese sensiblen Themen konnte die Autorin authentisch und real beschreiben, sodass auch mir des Öfteren ein Schauer über den Rücken lief. Aber gerade durch diese besonderen Themen, konnte mich das Buch noch mehr berühren, denn diese gibt es wirklich und man muss darauf aufmerksam machen.


Sehr gruselig fand ich das Dorf und den Charakter Jakob. So jemandem möchte ich ungerne über den Weg laufen. Allein als er jeden Tag in die Bäckerei gekommen ist, ist es mir ganz anders geworden. Doch die ganzen Details die im Laufe der Geschichte noch an die Oberfläche traten haben dem ganzen die Krone aufgesetzt.


Auch der Schreibstil konnte mich wieder auf voller Länger überzeugen. Zu Beginn war dieser eher noch zurückhaltend und die Spannung stieg langsam an. Diesen Anstieg fand ich super umgesetzt, denn in der zweiten Hälfte ging es rasant zu. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und dann war es leider auch schon wieder vorbei. Jedoch hat das Ende mich sehr gefreut, denn ich freue mich jetzt umso mehr auf ein Wiedersehen mit Joy und Mia.

 

Fazit: Ein sehr spannendes und nervenauftreibendes Buch, das für jeden Krimi und Thriller Fan ein Muss ist. Absolutes Highlight des Jahres 2021.


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