W E R B U N G
Butterfly in Frost
Erstausgabe erschienen am: 21.01.2020
Seitenzahl: 207 Seiten
Format: E-Book
Preis: E-Book 3,49 €
Taschenbuch 7,99 €
Geschrieben von: Sylvia Day
Verlag: Montlake Romance
Zur Autorin
Die Nummer-1-Bestsellerautorin Sylvia Day stand mit ihrem Werk an der Spitze der New York Times-Bestsellerliste sowie 28 internationaler Listen. Sie hat über 20 preisgekrönte Romane geschrieben, die in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Weltweit werden ihre Romane millionenfach verkauft.
Klappentext
Herzzerreißend und voller Leidenschaft: der neue Liebesroman von Sylvia Day, der internationalen Nr. 1 Bestsellerautorin der »Crossfire«-Serie.
Dr. Teagan Ransom hat nach einem Schicksalsschlag ihr aufregendes New Yorker Leben hinter sich gelassen. Eine interessante berufliche Herausforderung, neue Freunde, mehr Zeit für sich. Alles sieht nach einem gelungenen Neuanfang aus – bis nebenan Mr. Frost einzieht.
Wie eine Naturgewalt bringt er mit seinen Küssen und dem Schmerz, der in ihm tobt, Teagans sorgsam geschaffene neue Ordnung durcheinander. Seiner Anziehungskraft kann sich die schöne Ärztin kaum entziehen, aber kann sie ihm wirklich vertrauen?
Eigene Meinung
Vielen Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Als ich gelesen habe, dass es ein neues Buch von Sylvia Day gibt, war ich total neugierig darauf, da ich die Crossfire Reihe liebe. Aber leider muss ich sagen, dass dieses Buch mich total enttäuscht hat, und ich keinerlei Ähnlichkeiten zu dem Stil der Crossfire Reihe gesehen habe.
Schon am Anfang hatte ich meine Zweifel gegenüber diesem Buch. Denn wir finden uns direkt im Geschehen ein, was ich eigentlich immer toll finde, aber hier ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Man wusste nicht um was es denn genau geht und wer die Protagonisten sind und was sie machen. Im Normalfall fesselt mich soetwas direkt, aber dieses Mal war es leider überhaupt nicht der Fall. Das Ganze wurde sehr oberflächlich gehalten, sodass es für mich keine Tiefe hatte und dadurch konnte ich leider keine Verbindung zu den Charakteren wie auch zu der Geschichte aufbauen.
Teagan trifft beim Gassi gehen auf Garrett und ist ihm direkt verfallen, er ist ihr gegenüber skeptisch und sehr verschlossen. Doch plötzlich steht er vor Teagans Haustür um sich als neuer Nachbar vorzustellen und sofort liegen die beiden sich in den Armen und knutschen wild herum. Meine Gedanken dazu waren "Noch schneller geht es nicht oder?" Das waren für mich persönlich viel zu viele Zufälle auf einmal, und für mich total klischeehaft und 0815 mäßig. Auch der Stil von Sylvia Day ist total anders als der aus Crossfire. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung liegt, oder ob sie tatsächlich solche Wörter verwendet hat. Wie zum Beispiel "Mein Schwanz ist plötzlich so hart, dass du damit Nägel in die Wand schlagen könntest". "...und presst die harte Lanze seiner Erektion gegen mein Geschlecht". "...dieser stählerne Speer". In dem Moment war ich so geschockt, dass ich diese Stellen mehrmals lesen musste. Mich hat dieser Schreibstil total abgetörnt. Ich bin ja eigentlich ein Fan von Erotikromanen und bin da auch nicht zimperlich was die Sprache anbelangt, aber so eine Wortwahl ist mir bis dato noch nie untergekommen und ich finde es einfach nur ganz schrecklich. Mehrmals habe ich mich gefragt wieso sie das Buch so geschrieben hat? Für mich war das eine ganz andere Person im Gegensatz zu der Sylvia Day die die Crossfire-Reihe geschrieben hat. Beim Lesen hatte ich des öfteren das Gefühl, dass sie das Buch innerhalb eines Tages geschrieben hat, da es für mich keine Tiefe hatte und alles sehr verwirrend war.
Die Konversationen zwischen Garrett und Teagan, bei ihrem übereilten Kennenlernen, hat für mich auch so geklungen als würden sie sich schon viel länger kennen als ein paar Augenblicke... Garrett wirkt mit seiner direkten Art auf mich ein wenig arrogant, jedenfalls am Anfang. Dies wird im Laufe der Geschichte ein wenig besser. Er nimmt sich Sachen raus, wo ich mir dachte, dass ich mich nie gegenüber einer fast fremden Person, so verhalten würde. Zwischendurch war es dann wieder sehr verwirrend, sodass ich nicht wusste um was es denn jetzt eigentlich genau geht. Einmal kam das Wort Depressionen vor, aber es wurde dann auch eine Zeitlang nicht näher darauf eingegangen. Wenn dann auch nur sehr oberflächlich in zwei/drei Sätzen, und fertig war das Thema dann wieder. Und dann kommt plötzlich das Ende, ohne jegliche Vorwarnung. Ich habe mich tatsächlich gefragt ob ich ein paar Seiten übersprungen hätte, da es wirklich abrupt kam. Plötzlich hat die Autorin so einen krassen Wendepunkt eingebaut, wo ich mir dachte, wie sie denn jetzt auf diese Idee kam. Für mich war das alles nicht wirklich durchdacht. Ich hätte es besser gefunden, wenn es dafür ein paar Andeutungen gegeben hätte. Aber das war leider nicht der Fall. Weshalb für mich das Ende nicht wirklich Sinn ergeben hat.
Fazit: Leider ist das Buch eine absolute Enttäuschung. Die Geschichte ist viel zu oberflächlich und es passieren Dinge, die einfach nur unlogisch und nicht durchdacht sind. Der Schreibstil ist klischeehaft und leider nicht wie gewohnt. Mehrmals habe ich mich gefragt warum sie dieses Buch so geschrieben hat? Lag es an der Übersetzung oder ist es tatsächlich so?!
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