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Michaela

Ich bin (nicht) ich


W E R B U N G

Ich bin (nicht) ich

Erstausgabe erschienen am: März 2019

Seitenzahl: 138 Seiten Format: E-Book

Preis: E-Book 2,99 €

Taschenbuch 8,55 €

Geschrieben von: Kristin Schöllkopf

Zur Autorin

Auf den ersten Blick würde man Kristin Schöllkopf wohl kaum für eine hartgesottene Thriller-Autorin halten. Doch genau das ist die 1997 geborene Baden-Württembergerin – und ganz nebenbei auch noch Übersetzerin, Studentin und Tierschützerin. Grund genug für den Rabenwald Verlag, sich die engagierte Tausendsasserin Anfang 2018 zu krallen und seither nicht mehr loszulassen. Kristin Schöllkopfs Debüt GER(a)ECHT, ein spannungsgeladener Roman um Schuld und Vergeltung, ist nach seiner Veröffentlichung durch die Decke gegangen. Eine Fortsetzung ließ daher nicht lange auf sich warten und erschien bereits ein Jahr später – im Februar 2019. Ein Kind ihrer Zeit Ganz im Stil ihrer rastlosen Generation widmet Kristin Schöllkopf sich dem Schreiben am liebsten unterwegs und unter Leuten. Beim Gassigehen mit ihrer Hündin im Wald, auf Reisen oder auch im Café formen sich Figuren und Geschichten vor ihrem inneren Auge. Die Idee zu ihrem Debüt nahm ihren Anfang, während sie am Stuttgarter Bahnhof auf die Einfahrt ihres Zuges wartete. Inspiration für ihr zweites Werk Nicht (un)schuldig dagegen fand sie in der Weltstadt London, in der sie regelmäßig zu Gast ist. Die junge Schriftstellerin mit amerikanischen Wurzeln liebt die Heimat von Sherlock Holmes, Harry Potter und den berühmten roten Telefonzellen. Auch die englische Küste hat es ihr angetan. In einer gemütlichen Teestube oder einem verwinkelten Bookstore kann sie ungehemmt ihrer Leidenschaft für Bücher aller Art frönen. Doch wie es sich für die moderne Schriftstellerin von heute gehört, ist Kristin Schöllkopf nicht nur analog unterwegs. Auch auf Facebook und Instagram hinterlässt sie ihre Spuren. Für zwei Jahre teilte sie ihre Lesebegeisterung zudem im Rahmen des erfolgreichen Blog-Projekts Wurm sucht Buch. Das Spiel mit der Psyche Kristin Schöllkopf liebt es, ihre Leser in ein Netz aus falschen Fährten und Nervenkitzel zu verwickeln. Und auch mit den Protagonisten ihrer ausgeklügelten Geschichten treibt sie dieses Spiel nicht weniger gerne. Gerade das Jonglieren mit den verborgenen Motiven und Entscheidungen der fiktiven, aber dennoch komplexen Charaktere fasziniert die süddeutsche Autorin am Schreiben. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, sich harte und gleichermaßen kontroverse Stoffe vorzunehmen. Ganz im Gegenteil ist es ihr sogar ein Bedürfnis, in ihren Büchern auch solchen Gedanken und Empfindungen Raum zu geben, über die gemeinhin geschwiegen oder die gar verurteilt werden. In Kristins Erstling GER(a)ECHT etwa sieht sich die sorglose Studentin Mona mit dem schrecklichen Schicksal ihrer Schwester konfrontiert. Diese wird übel zugerichtet in einer Gasse aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie das Opfer eines perfiden Gewalttäters geworden ist. Die Suche nach dem Täter und das Verlangen nach Vergeltung werden für Mona zur Obsession. Auch in der Fortsetzung (Rache)Engel findet die junge Frau keinen Frieden. Noch immer will sie um jeden Preis die Gräueltaten rächen, die ihre Schwester, sie selbst und so viele andere in den Abgrund gerissen haben. Die sonst so lebenslustige und tierliebe Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund und hat den Mut, unbequeme Fragen und Gewissenskonflikte aufzuwerfen. Schuld, Moral und die zuweilen unerträgliche Unmöglichkeit, Geschehenes wieder gut zu machen, sind die Themen ihres Schreibens. Jung vielleicht - banal keinesfalls Trotz ihres jungen Alters versteht die Thriller-Autorin es exzellent, ihren Geschichten eine ungeahnte Tiefe zu verleihen. Mittels eines Schreibstils, der für das Genre ihrer Wahl ungewöhnlich beschwingt daherkommt, gelingt es Kristin Schöllkopf, beinahe bedingungslose Sympathie und Gunst für jene Charaktere zu erwecken, die ihren Erzählungen Leben einhauchen. Sowohl in GER(a)ECHT wie auch in Nicht (un)schuldig setzt sie gekonnt auf Perspektivwechsel, die den Leser tief in die Psyche der Protagonisten vordringen lassen. Bei all dem beherrscht die junge Schriftstellerin auch noch die hohe Kunst, gerade immer so viel zurückzuhalten, dass unvermutete Wendungen und Plot-Twists ihre Wirkung niemals verfehlen. Kristin Schöllkopf arbeitet bereits emsig an ihrem nächsten Roman und der Rabenwald Verlag ist hocherfreut, die aufstrebende Autorin auch weiterhin in ihrem literarischen Schaffen begleiten zu dürfen! Weitere Informationen zur Autorin und Übersetzerin unter: www.facebook.com/KristinSchoellkopf

Klappentext

»Krankheiten sind Wellen. Manche Menschen reiten sie und kommen durchs Leben, andere ertrinken. Sicher ist man nie, aber es ist wichtig, zu kämpfen.« Emma hat eine bipolare Störung und das weiß sie. Deshalb findet sie sich mit ihren zwanzig Jahren nicht an einer Universität oder in einem Job wieder, sondern in einer psychiatrischen Klinik. Dort trifft sie Menschen, die sich ein Schicksal mit ihr teilen, und stellt sich immer wieder die eine Frage: Wer bin ich?

Eigene Meinung

Ich liebe Kristins Bücher! Bereits GER(a)ECHT, Nicht (un)schuldig und (Rache)engel durfte ich von ihr lesen und ich war immer wieder begeistert. Umso mehr habe ich mich gefreut als ich auch für, ihr wohl persönlichstes Buch, ein Rezensionsexemplar bekommen habe. Vielen Dank dafür, liebe Kristin!

Ich persönlich lese in letzter Zeit viele Bücher die sich um psychische Erkrankungen drehen, da mich dieses Thema sehr interessiert und ich die Menschen die davon betroffen sind, ein wenig verstehen möchte. Was in ihrem Kopf vorgeht, wie sich dadurch ihr komplettes Leben und der Umkreis ändert,...

Dieses Buch ist so anders wie ihre bisherigen Bücher. Das Buch ist dieses mal kein Thriller, sondern es geht um psychische Erkrankungen. Ich finde es erstaunlich wie Kristin dieses Buch geschrieben hat. Denn in diesem stecken so viele Emotionen drin, die ich beim lesen direkt gespürt habe.

Die Charaktere die wir hier kennenlernen haben alle mit einem (großen) Laster zu kämpfen. Die einen wollen wirklich etwas dagegen tun und andere tun sich sehr schwer damit, ihre Geschichte mit anderen zu teilen. Und Hilfe anzunehmen. Mich hat die Geschichte tief berührt. Die Menschen die dort vorkommen, haben alle ein Problem und trotzdem sind sie Menschen. Aber sie stechen eben von der Masse raus, und werden als anders und krank bezeichnet. Dabei sind sie auch nur Menschen, die Hilfe brauchen. Und wir als Masse machen es nicht besser, wenn wir die verschiedenen psychischen Krankheit nicht akzeptieren und totschweigen. Dagegen muss sich in unserer Welt noch einiges ändern, dass wir die Menschen akzeptieren und sie "normal" behandeln und nicht wie Außenseiter.

Das Buch zeigt uns dass psychische Krankheiten nicht immer sichtbar sein müssen. Die Protagonistin Emma hat eine bipolare Störung, und diese Krankheit sieht man nach außen hin nicht. Aber es kommen auch Depressionen, Borderline, Burn-Out vor. Kristin zeigt uns mit diesem Buch einige Erkrankungen.

Alle Charaktere sind so unterschiedlich und doch haben sie viele Gemeinsamkeiten. Kristin zeigt in diesem Buch, dass psychische Erkrankungen jeden treffen könnte, dabei sagt sie auch so viel zwischen den Zeilen. In einem Moment kann alles perfekt sein, aber mit einem Wimpernschlag wird alles zerstört. So auch hier. Es passieren ungeahnte Wendungen wo man schlucken muss. Und genau das macht das Buch zu etwas besonderem.

Fazit: Ein berührendes Buch, das unbedingt gelesen werden muss. Es zeigt, dass psychische Krankheiten jeden treffen können, aber auch das man damit leben kann - wenn man es akzeptiert und für sein Leben kämpft. Kristin, ich ziehe meinen Hut vor dir und bewundere dich für deinen Mut, dass du dieses Buch geschrieben hast!

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