Die Töchter der Tuchvilla
Erstausgabe erschienen am: 16.11.2015
Seitenzahl: 733 Seiten Format: Taschenbuch ISBN: 978-3-7341-0032-1 Preis: 9,99 €
Geschrieben von: Anne Jacobs
Verlag: Blanvalet
Zur Autorin
Anne Jacobs veröffentlichte unter anderem Namen bereits erfolgreich historische Romane und exotische Sagas. Mit Die Tuchvilla erfüllt sie sich einen lange gehegten Wunsch und gestaltet ein Familienschicksal vor dem spannenden Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte.
Klappentext
Eine mächtige Familie
Dramatische Verwicklungen.
Ein Haus, das alle zusammenhält.
Augsburg, 1916. Die Tuchvilla, der Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer, ist in ein Lazarett verwandelt worden. Die Töchter des Hauses pflegen gemeinsam mit dem Personal die Verwundeten, während Marie, Paul Melzers junge Frau, die Leitung der Tuchfabrik übernommen hat. Da erreichen sie traurige Nachrichten: Ihr Schwager ist an der Front gefallen, ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft geraten. Marie muss darum kämpfen, das Erbe der Familie zu erhalten und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Paul nicht aufzugeben. Da kommt der elegante Ernst von Klippstein in die Tuchvilla. Und wirft ein Auge auf Marie...
Eigene Meinung
Ich muss ehrlich sagen, als ich den ersten Band beendet habe, habe ich nicht erwartet das der zweite Band so gut werden kann. Da meiner Meinung nach die Geschichte eigentlich schon erzählt war, aber die Autorin hat sich eine neue Idee für den zweiten Band einfallen lassen.
In diesem geht es insbesondere um die Zeit vom Ersten Weltkrieg. Man erlebt die gesamte Geschichte aus dem Blickwinkel der Familie Melzer. Aber es geht auch um die Fabrik. Was wird nun aus ihr gemacht? Keine Arbeiter, kein Geld,... Doch Marie hat die Idee! Aber lässt sich Johann Melzer auf die Idee seiner Schwiegertochter ein? Das erfahrt ihr in diesem Buch ;)
Als dann fast alle Männer der Tuchvilla einberufen worden sind, habe ich mir gedacht, dass auch die Familie Melzer einige Schicksalsschläge verkraften muss, wie es zu dieser Zeit üblich war. Und leider behielt ich mit meiner Vermutung recht, doch dazu sage ich nicht mehr.
Es war sehr interessant die Kriegsgeschichte mal aus diesem Blickwinkel gesehen zu haben. Die Briefe wo sie immer mit Paul, Alfons und Klaus geschrieben haben, haben den Lesefluss aufgelockert. Durch den Schreibstil der Autorin hat man sich richtig gut hineinversetzen können, da sie jedes Detail sehr gut beschrieben hat.
Nun bin ich gespannt wie es im dritten Band weitergeht. Was wird mit der Fabrik geschehen?
Auch dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal Randomhouse bekommen, wofür ich mich hiermit nochmals recht herzlich bedanken möchte.